ASV Zeitung

ASV Zeitung Ausgabe 2/2022

von Gerd Sturm

Die 2. ASV Info ist da

Liebe Angelfreunde,
wir möchten uns für die ausschließlich positiven Rückmeldungen zu unserer neue ASV Info recht herzlich bedanken. Auch wenn wir uns über das Lob gefreut haben, sind wir offen für Kritik und Anregungen, also scheut euch nicht konstruktive Kritik, oder Änderungswünsche zu äußern. Momentan haben wir in beiden Seen, wenig Wasser es wird trotzdem einigermaßen gut gefangen und es ist positiv zu vermerken, daß in beiden Seen extrem viele Jungfische vorhanden sind. Das spricht für eine gute Wasserqualität, ist aber auch auf eine sehr gute Arbeit unserer beiden Gewässerwarte zurückzuführen, die unsere Gewässer sehr gut pflegen und optimale Besatzmaßnahmen durchführen. Beide Seen werden gut frequentiert, und wir freuen wir uns bereits jetzt auf eine rege Teilnahme beim Königsfischen.

Bis bald an unseren Gewässern,

Gerd Sturm

1. Schriftführer

In eigener Sache

Der Herbst beginnt und leider haben wir nur noch wenige Veranstaltungen. In einer Woche haben wir unsere Mitgliederversammlung und wir hoffen auf eine rege Teilnahme von euch, denn wir alle gemeinsam sind der ASV Wasserfreunde Walsum, und sind für das Wohl des Vereins verantwortlich. Wir, als Vorstand, haben uns für das Königsangeln dieses Jahr etwas besonderes einfallen lassen, was genau wird hier noch nicht verraten, die Überraschung werden wir bei der Mitgliederversammlung am nächsten Freitag präsentieren. Wie immer gibt es nach dem Königsangeln ein herzhaftes Essen, das ist natürlich kostenlos, ebenso wie die Verpflegung bei den anderen Vereinsveranstaltungen.

Unsere Gewässerwarte Theo van Rennings und Philipp Coopmann können auf der Vereinsseite unter folgendem Link erreicht werden: https://www.asv-wasserfreunde- walsum.de/vorstand

Veranstaltungen:
09.09.2022 Mitgliederversammlung um 19 Uhr - Gaststätte „Am Rubbert“
10.09.2022 Königsangeln von 9 - 13 Uhr an See II mit gemeinsamen Essen
25.09.2022 Jugendtreffen von 10 - 13 Uhr

Fronleichnamsangeln 2022

„Mensch, Du hier, wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen, wie geht es Dir denn?“
Diese Frage wurde bei unserem Nachtangeln am 6. August oft gestellt, manche der Angelkollegen hatten sich, aufgrund der Pandemie, fast 3 Jahre nicht gesehen.
Umso größer war dann die Wiedersehensfreude, die noch durch das eine oder andere kühle Getränk verstärkt wurde. Natürlich wurde auch geangelt, jeder durfte sich seinen Platz selbst aussuchen, die Zelte und Angelgeräte wurden aufgebaut, und Geheimköder landeten im Wasser. Wie schon beim Fronleichnamsangeln nahmen die alten Hasen unseren jungen Freund Leonard unter ihre Fittiche, da die Jugendwarte keine Zeit hatten. Leo gefiel es so gut, daß er seine Eltern anrief und fragte, ob er auch über Nacht bleiben durfte, kurze Zeit später wurden ihm Schlafsack und Isomatte gebracht, also war er wieder mitten unter uns.

Die angelnden Kollegen hatten den einen, oder anderen Biss, es waren keine kapitalen Fische dabei, aber darauf kam es an diesem Abend, dieser Nacht nicht an, es wurde auf hervorragende Art und Weise demonstriert wie Vereinsleben bei uns stattfindet, es wurde gelacht und gescherzt, es fiel kein einziges böses Wort - Mensch was willst Du mehr. Am frühen Abend wurde dann gegrillt und bei Nackenkotelett, Bratwurst und diversen Salaten auch die von unserem Angelfreund Michael Klage mitgebrachte Fischplatte mit ausgebackenem Wels verzehrt. Wels – da war doch noch was? Ja, wir haben den von Günter Lutz gefangen Wels verzehrt. Nach dem Fang brachte er ihn zu Michael, der packte ihn in die Kühltruhe, und seine Mutter bereitete eine köstliche Fischplatte für unser Nachtangeln daraus zu.

- Lieber Michael, nochmals vielen Dank an Deine Mutter und Dich, ihr hattet eine großartige Idee. – Es wurde dunkel, Knicklichter flackerten auf dem See, Kopflampen erhellten die Angelplätze und die elektronischen Funk - Bißanzeiger wurden scharf gemacht, aber nach wie vor hielten sich fast alle der 15 „Altangler“ an der Plattform auf, wo mittlerweile die Holzscheite in den Flammen krachten und knisterten und damit die beste Untermalung für so manch ein Anglerlatein lieferten.

Die Zeit verging wie im Flug, und nachdem der letzte Ouzo seinen Weg in die Kehlen der Freunde gemacht hatte, wurde das Feuer gelöscht und alle zogen sich in ihre Zelte zurück. Morgens um 05:20 Uhr mußte ich mal in die Büsche, kaum hatte ich mein Zelt verlassen, kam Leo aus seinem Schlafsack und begab sich zu seiner Angel; „Du Gerd, ich habe einen Biss“, „Mensch Leo“ antwortet ich, „versorge den Fisch, und dann ab in die Koje“ Leo verkroch sich wieder, und lächelnd begab ich mich wieder zu meiner Liege, der Kleine ist ein Angelverrückter.


Um 07:00 Uhr wurden Brötchen geholt, und es gab ein herzhaftes Frühstück mit Rührei und Schinken, zur körperlichen (Wieder)Belebung kochte Herbert Schaefer einige Kannen Kaffee in seinem Wohnmobil.


Dann wurde der der Sieger des Nachtangelns gekürt, unser Angelkollege Vjaceslav Spirer, kurz „Slava“ genannt, hatte einen wunderschönen Wildkarpfen gefangen, stolz nahm er den ersten Preis, eine Flasche Whisky in Empfang, die unser Kollege Otto II gestiftet hatte. Keiner wollte so richtig gehen, aber es half alles nichts, also Tische und Bänke, Kühlschrank und Grill verstaut, und im Laufe des Vormittags fanden alle den Weg nach Hause.Eine gemeinsame Veranstaltung war beendet, aber die Erinnerung an dieses schöne Beisammensein, hilft vielleicht dem einen oder anderen etwas, in der momentanen Situation.


Wir sehen uns am nächsten Wochenende wieder,


Petri Gerd

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